SCHIFFE
by Thomas K. Rogalla on 23/03/10 at 12:08 pm
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ (Antoine de Saint-Exupery)
Weltweit werden ca. 95% des gesamten internationalen Warenaufkommens von der internationalen Seeschifffahrt abgewickelt. Bezogen auf die Schiffssegmente handelt es sich hierbei im wesentlichen um Schiffe der Bereiche Tanker, Bulker und Container.
Für den wirtschaftlichen Erfolg einer Kapitalanlage im Bereich der Schifffahrt ist es wichtig, sich sehr genau mit den einzelnen Märkten auseinander zu setzen. Wie wird sich die Nachfrage nach bestimmten Schiffstypen in den kommenden Jahren entwickeln. Wieviele neue Schiffe eines Typs wurden bei den Werften bestellt und werden künftig das Angebot weltweit erhöhen?‘
Aufgrund der Analyse vieler Schiffsmärkte haben wir bei SOLANOS lediglich bestimmte Spezialsegmente herausgesucht, bei denen aus unserer Perspektive der Anleger mit großer Wahrscheinlichkeit höhere Renditen erwirtschaften wird als beispielsweise bei den Deutschen besonders beliebten Containerschiffen.
Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf solche Segmente, in welchen bestimmtes Know how seitens der Bereederung erforderlich ist, so dass das Schiffsangebot aufgrund reichlich vorhandenen Kapitals dennoch begrenzt bleibt.
Multipurpose (Mehrzweck- und Schwergutfrachter) – diese Schiffe transportieren alles, was zu groß und zu schwer für die standardisierte Containerfracht ist. (Fabrikanlagen, Röhren, Lokomotiven, etc.) Stabile Krane und Ballastwassersysteme zeichnen sie aus
Offshore (Hochseeschlepper & Plattformversorger) – Hochseeschlepper verschleppen weltweit Bohrinseln und positionieren sie an ihrem Einsatzort in der Tiefsee. Plattformversorger versorgen Bohrinseln mit allem, was Bohrinseln beim Aufbau, im Betrieb und beim Abbau an Mitteln benötigen.
Opportunity Fonds (Chancen in besonderen Märkten nutzen) – im Rahmen der ökonomischen Krise waren bis zu knapp 700 Containerschiffen ohne Beschäftigung und Einnahmen. Viele Anleger erhielten Post von ihren Schiffsgesellschaften und wurden zu Nachschüssen aufgefordert. Die Zweitmarktkurse für Schiffe gingen in den Keller und sind dort trotz des Aufschwungs am Erstmarkt (Chartermarkt) verharrt. Hieraus ergibt sich die besondere Möglichkeit für den antizyklischen Anleger, jetzt noch günstig in bereits wieder in Fahrt befindliche, halbwegs entschuldete Schiffe zu investieren.